Die Welt wird dekarbonisiert. Der Schlüssel dazu ist die Elektrifizierung wesentlicher Aspekte unserer Volkswirtschaften – Stromerzeugung, Heizung und Kühlung sowie Transport – und die Sicherstellung, dass der Strom, mit dem diese Sektoren betrieben werden, kohlenstofffrei und erneuerbar ist.
Alle Prozesse, durch die Treibhausgase (Kohlendioxid – CO2) freigesetzt werden, sollen durch solche Prozesse abgelöst werden, bei denen diese Freisetzungen unterbleiben oder kompensiert werden. Dekarbonisierung ist die Verringerung der Kohlenstoffintensität der Energieversorgung, mit dem Ziel der Reduzierung dieser Treibhausgase auf 0 %. Es handelt sich somit um die stufenweise Emissionsminderung durch den Einsatz von weniger emissionsintensiven Energieträgern. Hierbei spielt Wasserstoff (H2) eine entscheidende Rolle. Die Dekarbonisierung insbesondere durch den Einsatz von H2 ist damit ein zentrales Mittel des Klimaschutzes sowie einer der Hauptpfeiler der Energiewende: Ziel ist die CO2-Neutralität der Wirtschaft.
Die aktuellen Ereignisse in Deutschland und der Welt führen das Thema der Dekarbonisierung in eine bislang ungeahnte Bedeutung und rasante Beschleunigung. Der schnellere Ausbau der erneuerbaren Energien ist beschlossen, die EU will unabhängiger von fossilen Energien werden und das Thema grüner Wasserstoff wird massiv vorangetrieben. Es ist daher ratsam, sich so früh wie möglich mit diesen Themen zu befassen, sie gewinnbringend für sich zu nutzen sowie gegebenenfalls sogar damit eine Vorreiterrolle in Deutschland einzunehmen, um sich damit auch weitere Vorteile zu sichern.
Jegliche frühzeitige Investition in die Dekarbonisierung und den Energieträger Wasserstoff wird für Deutschland viele Vorteile besonders für den Export bewirken. Gleiches gilt für Unternehmen – Förderung durch den Staat, frühseitige und sichere Energieunabhängigkeit, keine unberechenbaren ständig steigenden Kosten für jegliche Energieträger oder Strom und Gas. Die Vorreiter werden die Gewinner sein.
Die Vorreiter werden die Gewinner sein.